
Ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Mensch, Tier und Natur
Im Khomashochland haben Giraffen lange in den weitläufigen, landwirtschaftlich genutzten Gebieten gelebt. Während die Population in dieser Region langsam zunimmt, nimmt sie in anderen Teilen Namibias kontinuierlich ab. Diese ungleiche Entwicklung führt zu einem wachsenden Konflikt mit den Farmen, da das Khomashochland nun eine überproportionale Last der Giraffenpopulation trägt.
Herausforderungen der Giraffen
Unsere Lösungsansätze
Herausforderungen im Khomashochland
Im Khomashochland haben Giraffen lange in den weitläufigen, landwirtschaftlich genutzten Gebieten gelebt. Während die Population in dieser kleinen Region langsam zunimmt, nehmen die Giraffenzahlen in anderen Gebieten kontinuierlich ab. Diese ungleiche Entwicklung führt zu einem zunehmenden Konflikt mit den Farmen, da das Khomashochland nun eine höhere Last an Giraffenpopulation trägt als die Umgebung. Die begrenzten Wasserressourcen und das knappe Futter, bedingt durch anhaltende Dürreperioden und den Klimawandel, verschärfen die Problematik.
Für die Farmen, die auf das Land als Lebensgrundlage angewiesen sind, entsteht dadurch eine schwierige Situation: Die wachsende Giraffenpopulation überwindet zunehmend die niedrigen Weidezäune, wobei die Tiere häufig mit den Hinterläufen hängen bleiben und die Zäune beschädigen. Dieser Schaden an der Infrastruktur beeinträchtigt nicht nur die landwirtschaftliche Produktion, sondern führt auch zu hohen Reparaturkosten. Viele Farmer sehen jedoch nicht nur den finanziellen Schaden, sondern möchten die Population aktiv verringern, um die Belastung zu reduzieren.
Das langfristige Ziel besteht jedoch darin, nicht nur die Giraffenpopulation im Khomashochland zu sichern, sondern sie in einem stabilen, vernetzten System zu steigern, das die Belastung einzelner Regionen reduziert. Ein System, das die Population auch auf größeren Flächen stärkt, würde helfen, die Überlastung bestimmter Regionen zu vermeiden und die Giraffen langfristig zu schützen. Durch gezielte Maßnahmen wie die Umsiedlung von Giraffen schaffen wir ein nachhaltiges Netzwerk an Lebensräumen, das für Mensch und Tier gleichermaßen förderlich ist. Es gibt Farmen, die Giraffen gerne aufnehmen würden, sich jedoch den Transport nicht leisten können. Mit Ihrer Unterstützung können wir diesen Farmen helfen, Giraffen sicher umzusiedeln und gleichzeitig die Population nachhaltig zu steigern.
Herausforderungen der Giraffen
Die Giraffenpopulation im Khomashochland ist in den letzten Jahren gewachsen, was an den Farmaktivitäten liegt, die künstliche Wasserstellen geschaffen haben. Diese ermöglichen den Giraffen das Überleben in Zahlen, die ohne diese zusätzlichen Wasserquellen nicht möglich wären. Doch so positiv das Wachstum auch ist, es birgt langfristige Probleme. Es hilft wenig, wenn die Population ab einer bestimmten Größe wieder reduziert werden muss, weil die Farmen mit der Verantwortung für das größte Landsäugetier der Welt alleine gelassen werden. Ohne gezielte Unterstützung für diese Farmen könnte das Potenzial für ein stabiles Giraffenwachstum ungenutzt bleiben, und die Erhaltung der Art in diesem Gebiet wäre weiterhin gefährdet
Herausforderungen der Menschen (Farmen)
Die zunehmende Giraffenpopulation im Khomashochland stellt die Farmer vor erhebliche Herausforderungen. Die Giraffen sind aufgrund des Wassermangels auf die künstlichen Wasserstellen der Farmen angewiesen und überqueren dabei regelmäßig Zäune, was erhebliche Schäden an der Infrastruktur verursacht. Diese Situation belastet die Farmer nicht nur finanziell, sondern führt auch dazu, dass sie die wachsende Population zunehmend als Problem wahrnehmen. Viele Farmer streben danach, die Population auf ein kontrollierbares Niveau zu bringen oder sogar leicht zu reduzieren, um ihre Betriebe zu entlasten und die Schäden zu minimieren. Ohne gezielte Unterstützung und Lösungen droht die Situation, die Existenzgrundlage der Farmer zu gefährden und den Konflikt um die Nutzung der Landflächen weiter zu verschärfen.
Herausforderungen der Natur
Die Region ist von Natur aus wasserarm und besonders anfällig für die Auswirkungen von Dürreperioden und menschlicher Einflüsse. Die künstlichen Wasserstellen der Farmen sind eine wichtige Stütze für die Giraffen und andere Wildtiere, die ohne diese Ressourcen in der Region kaum überleben könnten. Doch auch wenn diese Wasserquellen das Überleben der Giraffen sichern, mangelt es an ausreichend großer Vegetation, insbesondere an hohen Bäumen, die sie für ihre Ernährung benötigen.
Durch degradierten Böden und Verbuschung geht die Vielfalt und Qualität der Vegetation weiter zurück. Infolgedessen fehlt es zunehmend an den notwendigen Nahrungsressourcen, um eine steigende Giraffenpopulation zu versorgen. Ohne gezielte Maßnahmen zur Stabilisierung und Verbesserung der Böden sowie zur Förderung des Wachstums geeigneter Baumarten gerät das ökologische Gleichgewicht der Region weiter unter Druck, was langfristig den Lebensraum für die Giraffen gefährden könnte.
Unsere Bemühungen um den Schutz der Giraffen gehen Hand in Hand mit den anderen Säulen des Green EcoHub. Die Aufforstungsarbeit der Green Future Baumschulen schafft zusätzliche Lebensräume und Nahrung für die Giraffen, während die Privat Natural Game Reserves sichere Rückzugsorte bieten. Gleichzeitig profitiert Giraffen Conservation von den Earth Healing Projects, die durch Bodensanierung die Naturressourcen stabilisieren.